Schräg und schrill: Video-Shooting mit den "SöffaBuaba"
Sie haben fetzigen Sound, urige Instrumente und "ghörige" Lyrics. Nur eines haben die "SöffaBuaba" nicht: Die Erlaubnis, für ihr neuestes Musikvideo vor dem originalen Arlbergtunnelportal zu drehen. Da springen wir vom MEC Bregenz natürlich ein. #arlberg #ländlelove #ghörig
Das Musikbusiness ist im Jahr 2019 nicht unbedingt einfach. Songs werden immer kürzer, Intros unpopulär und das Video fast wichtiger als die Musik. Keine Frage, dass auch die "SöffaBuaba" für ihren neuesten Mundart-Wurf "Voradlberg" geeignete Kulissen suchen. Ikonische Vorarlberger Szenerie - wo findet man die eher, als entlang der Arlberg-Bahnstrecke. Und wie heißt es doch im Text?
"Früher waren mir ala / was jetz' isch goht ma geg's n'Strich / Bau'n ihr Hirnis amol s'Loch in Berg / jetz' ghör'ma zu Öschterriech!"
Tradition trifft Moderne - im Text wie im Video. Und Tradition heißt in diesem Fall auch: Nichts geht ohne typisch österreichische bürokratische Hürden. Das Loch im Berg ist natürlich der Arlbergtunnel, und nirgendwo anders sollte die entsprechende Szene für das Musikvideo abgedreht werden als vor dem unverwechselbaren Westportal. Würde sich nicht der Bahnbetreiber quer legen. Sicherheitsbedenken? Monatelange Bearbeitungsfristen? Nicht mit uns!
Eine verzweifelte Mail erreicht uns. Ob wir nicht einspringen könnten - wenn schon nicht der richtige Berg, dann soll es zumindest eine originalgetreue Miniatur tun. Nichts leichter als das: Bühne frei für unser liebevoll modelliertes Arlberg-Tunnelportal!
Das ist natürlich alles noch weit entfernt von einem Hochglanz-Musikvideo. Dafür wird noch weiter gefilmt, geschnitten und abgemischt. Sobald wir aber den fertigen Guss haben, leiten wir ihn sofort an euch weiter - und wir haben sogar gehört, dass es im Frühjahr eine offiziell Präsentation geben wird. Wir drücken den "SöffaBuaba" die Daumen!